+++ 10:02 Gewinner von Tanzshow stirbt an der Front +++ (2025)

Der Gewinner der Fernsehshow "Everybody Dance!", der ukrainische Choreograph und Tänzer Volodymyr Rakov, ist am 6. Januar im Alter von 30 Jahren bei der Verteidigung seiner Heimat gefallen. Dies teilt der ehemalige Berater des Innenministeriums, Anton Gerashchenko, auf X mit. Demnach trat Rakov nach der Vollinvasion 2022 in die Streitkräfte ein und diente in den Reihen des 2. Gewehrbataillons der 24. Mechanisierten Brigade. Vorher arbeitete der Tänzer, der von der Krim stammt und an Tanzschulen in den USA ausgebildet wurde, an verschiedenen Theatern.

+++ 09:34 Angriffe auf Treibstoffdepots führen in Russland zu mehren Problemen +++
Im vergangenen Jahr haben ukrainische Drohnen der russischen BBC zufolge mindestens 81 Mal Ölraffinerien und Treibstoffdepots in Russland, der annektierten Krim und den besetzten Gebieten der Ukraine angegriffen. Dabei ging die Häufigkeit der Angriffe in der zweiten Hälfte 2024, insbesondere im September und Oktober, deutlich zurück. Öleinrichtungen in den südlichen Regionen Russlands sind am ehesten betroffen. Nach Schätzungen der BBC ereigneten sich etwa 20 Prozent aller Anschläge in der Region Krasnodar, 8 in der Region Rostow, 6 in der Region Belgorod und jeweils 5 in den Regionen Orel und Wolgograd. In mindestens 64 Fällen kam es nach den Angriffen zu Bränden. Die Attacken führten offenbar zu mehreren Problemen: So ging 2024 die Benzin-und Dieselproduktion in Russland den verfügbaren Statistiken zufolge zurück, während die Kraftstoffpreise stiegen. Auch die Rentabilität des Energiesektors sank laut dem BBC-Bericht.

+++ 09:07 Kiew berichtet von massivem Anstieg der Cyberattacken +++
Die Ukraine ist immer massiveren Cyberattacken ausgesetzt. Wie die Regierung in Kiew mitteilt, steigt die Zahl der Angriffe im vergangenen Jahr um 70 Prozent auf 4315 Vorfälle. 2023 wurden noch 2541 Attacken gezählt. Am häufigsten zielen die Angreifer dem Bericht zufolge auf lokale Behörden, die Regierung und staatliche Organisationen, den Sicherheits- und Verteidigungssektor, den Energiesektor, kommerzielle Organisationen und die Telekommunikation. Ziel der Angreifer sei es, sensible Informationen zu stehlen und Daten und Informationssysteme zu zerstören.

+++ 08:40 Kiew meldet Abschuss Dutzender Drohnen +++
Die Ukraine wehrt in der Nacht nach eigenen Angaben zahlreiche Kampfdrohnen ab. Russland habe mit 70 Drohnen aus den Richtungen Millerowo, Orel, Kursk, Brjansk, Primorsko-Achtarsk -angegriffen, teilen die Streitkräfte in Minsk auf Telegram mit. Dutzende Drohnen seien abgeschossen worden, durch den Absturz seien Wohnhäuser in den Regionen Charkiw, Sumy und Tscherkassy beschädigt worden.

+++ 08:11 Transnistrien geht das Gas aus +++
Die Gasvorräte im von Moskau gestützten Separatistengebiet Transnistrien werden knapp. Wie "Kyiv Independent" unter Berufung auf lokale Behörden berichtet, reichen diese, nachdem Russland die Lieferungen eingestellt hat, nur für 24 Tage. Die Verwaltung hatte zuvor die Einwohner Transnistriens aufgefordert, mit Holz und Öfen zu heizen, um den Gasverbrauch zu senken. Die Region hat auch mit Stromdefiziten zu kämpfen, da immer mehr elektronische Heizgeräte genutzt werden und es in den Kraftwerken zu Gasmangel kommt. Fast 72.000 Haushalte und 1.500 Hochhäuser in Transnistrien sind nach Angaben von Vadim Krasnoselsky, dem Leiter der von Russland unterstützten Verwaltung der Region, ohne Heizung oder Warmwasser. Die Republik Moldau und damit auch der abgespaltene Landstreifen Transnistrien bekommen seit Jahresbeginn kein russisches Gas mehr. Hintergrund ist ein Lieferstopp, mit dem Moskau vor allem die proeuropäische Führung in Chisinau treffen will. Es geht um angebliche Schulden.

+++ 07:40 Zur Stärkung der Moral: Russische Kommandeure erhalten geweihte Kreuze mit Putin-Initialen +++
Ob diese Unterstützung von ganz oben die Moral stärkt? Die Kommandeure der russischen Armee können sich nun über ganz besondere Geschenke freuen: vom Patriarch Kyrill beim Weihnachtsgottesdienst in der Christ-Erlöser-Kathedrale geweihte Ikonen und Kreuze, in die die Initialen von Machthaber Wladimir Putin eingraviert sind. "Ich denke, unsere Genossen werden sich geehrt fühlen, diese vom Patriarchen von Moskau und ganz Russland geweihten Glaubenssymbole während des Festgottesdienstes in der Weihnachtsnacht in Empfang zu nehmen", zitiert Regierungssprecher Dmitri Peskow Kremlchef Putin.

+++ 07:09 Belarus kündigt Übungslager seiner Territorialtruppen an +++
Belarus kündigt Übungen seiner Streitkräfte an. Auf Telegram schreibt das Verteidigungsministerium des Landes, dass vom 8. bis zum 31. Januar ein Ausbildungslager mit Wehrpflichtigen der Territorialtruppen stattfinde. Dabei sollten auch die "Fähigketen des Führungspersonals" aufgefrischt werden.

+++ 06:38 "Nicht nur Putins Krieg" - Schachgenie Kasparow kritisiert Russen und die "feige Haltung des Westens" +++
Der frühere Schachweltmeister Garri Kasparow kritisiert das Zaudern des Westens. "Die feige Haltung der freien Welt" habe der Ukraine nur sehr wenige Optionen gelassen hat, sagt er "Kyiv Independent". Es sei eine "Schande", dass in den USA Waffen verstaubten und die NATO noch immer über eine Aufnahme der Ukraine debattiere. "Die Ukraine ist das einzige Land, das für die Kernaufgabe der NATO gekämpft hat und immer noch kämpft", so der aus der einstigen Sowjetunion stammende Kasparow. Er wehrt sich auch gegen die Vorstellung, dies sei "Putins Krieg": "Das ist schlichtweg Realitätsverweigerung." Niemand wisse besser als die Kämpfer auf der russischen Seite, "dass sie die Zerstörung der Ukraine planen. Sie greifen Kindergärten und Krankenhäuser an - sie wissen genau, was sie tun, wenn sie den Knopf drücken, um Raketen- und Drohnenangriffe zu starten. Wer drückt auf diesen Knopf? Es ist nicht nur Putin." Russland müsse bei einem Sieg der Ukraine Reparationen zahlen und alle Territorien zurückgeben inklusive der Krim. Auch müssten die Kriegsverbrecher bestraft werden.

+++ 06:11 Auch Selenskyj bei Ramstein-Treffen dabei +++
Zum letzten Mal vor dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident kommen in wenigen Stunden im rheinland-pfälzischen Ramstein die Verteidigungsminister der Ukraine-Kontaktgruppe zusammen. Der scheidende US-Verteidigungsminister Lloyd Austin wird das 25. Treffen im sogenannten Ramstein-Format auf dem US-Luftwaffenstützpunkt gegen 11.00 Uhr eröffnen. Neben Ressortchefs wie Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius werden auch NATO-Generalsekretär Mark Rutte und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sowie weitere Vertreter von rund 50 Ländern in Ramstein erwartet. Bei dem Treffen wird es vor dem Hintergrund der neuen US-Regierung sowohl um die Zukunft der Ukraine-Hilfe als auch die Zukunft des Ramstein-Formats selber gehen. Trump hatte wiederholt die massiven US-Hilfen für die Ukraine kritisiert.

+++ 05:41 Thema Musk und Ukraine: Macron besucht Starmer in London +++
Der britische Premierminister Keir Starmer empfängt heute den französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu politischen Gesprächen auf seinem Landsitz nahe London. Beide Politiker kritisierten in den vergangenen Tagen das Einmischen des einflussreichen US-Milliardärs Elon Musk in die Politik europäischer Länder. Starmer warf Musk "Lügen und Desinformation" vor, Macron bezeichnete Musk indirekt als Unterstützer einer "reaktionären Internationalen". Die beiden Politiker wollen sich über die Zusammenarbeit ihrer Länder, aber auch über die Ukraine-Hilfe austauschen, heißt es in London.

+++ 04:45 Zahl der ukrainischen Fahnenflüchtigen massiv gestiegen +++
Im dritten Kriegsjahr steigt die Zahl der ukrainischen Fahnenflüchtigen massiv an. Statistiken der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft zufolge werden 2024 über 22.000 Fälle von Desertion registriert. Hinzu kommen noch mehr als 62.000 Fälle von eigenmächtigem Fernbleiben von der Truppe. Gegenüber dem Vorjahr stellt dies bei Deserteuren fast eine Verdreifachung und beim eigenmächtigen Fernbleiben beinahe eine Vervierfachung dar.

+++ 03:40 NATO-Generalsekretär will Trump von Rüstungsdeals überzeugen +++
NATO-Generalsekretär Mark Rutte will den designierten US-Präsidenten Donald Trump dazu bringen, den europäischen Partnern einen leichteren Zugang zu Waffensystemen der amerikanischen Rüstungsindustrie zu verschaffen. Die Ausgaben der europäischen Verbündeten in den USA beliefen sich bereits heute auf Hunderte Milliarden Dollar, sagt Rutte. Es könnten aber noch viel mehr werden, "wenn die US-Verteidigungsindustrie liberalisiert und mehr geöffnet wäre und man nicht die Zustimmung durch den Kongress, das Pentagon und das Weiße Haus einholen müsste". Als ein Beispiel für das enorme Potenzial nennt Rutte die Nachfrage von europäischen Partnern nach Raketenabwehrsystemen vom Typ Patriot. "Sie kosten zwei Milliarden pro Stück. Das ist enorm viel Geld für die USA und für die US-Wirtschaft", sagt Rutte. Derzeit brauche es enorm lange, um Patriot-Systeme nach Europa zu bringen..

Politik 09.01.25

"Partnern US-Waffenmarkt öffnen" NATO-Chef Rutte schlägt Trump Rüstungsdeal vor

+++ 02:25 Pentagon-Chef vor Ramstein-Gipfel: Russland erscheint stärker, als es ist +++
Russland verfügt im Krieg gegen die Ukraine militärisch nicht über alle Vorteile, sagt der scheidende US-Verteidigungsminister Lloyd Austin in einem Interview mit Bloomberg News. Austins Einschätzung kommt kurz vor dem Treffen der Ukraine-Unterstützer auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland. Das Treffen an diesem Donnerstag wird der letzte Ramstein-Gipfel sein, bevor der designierte US-Präsident Donald Trump sein Amt antritt. "Es herrscht die Auffassung, dass Russland hier das entscheidende Blatt in der Hand hat und alle Vorteile genießt", sagt Austin. Stattdessen dominiere Russland nicht vollständig. Tatsächlich werde Moskau jeder Gebietsgewinn etwa nach einer Verhandlungslösung in Zukunft teuer zu stehen kommen. "Russland wird große Landstreitkräfte einsetzen müssen, um die Stellung zu halten", sagt Austin und weist auch darauf hin, dass Russland auf die Hilfe des Iran und Nordkoreas angewiesen sei.

+++ 01:13 Habeck zu Trumps NATO-Forderungen: "Unrealistisch" +++
Vizekanzler Robert Habeck hat die Forderungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump nach einer drastischen Erhöhung der Verteidigungsausgaben als realitätsfern zurückgewiesen: "Was Donald Trump vorschlägt, ist unrealistisch. Wir werden nicht am Ende bei fünf Prozent landen", sagt der Grünen-Politiker den Funke Zeitungen. Stattdessen bekräftigt Habeck seine Forderung nach einer Erhöhung der Ausgaben auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts - und betonte, dass diese Erhöhung vorübergehend sein werde: "3,5 Prozent ist ungefähr das, was derzeit in der NATO als mittelfristiges Ziel diskutiert wird", so Habeck.

Politik 08.01.25

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+++ 23:57 Stromausfälle: Ukraine will Moldau helfen +++
Kiew und Chisinau arbeiten gemeinsam an Lösungen für die anhaltende Energiekrise in Moldau. Das teilen der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und die moldawische Präsidentin Maia Sandu nach einem Telefonat mit. Der russische staatliche Energiekonzern Gazprom stellte am 1. Januar die Gaslieferungen nach Moldau ein, was in der von Russland besetzten Region Transnistrien zu großflächigen Strom- und Heizungsausfällen führte. "Eine wichtige Aufgabe besteht jetzt darin, Moldau bei der Überwindung seiner Energieprobleme zu helfen und zu verhindern, dass Moskau soziale Spannungen schürt. Wir sind bereit zu helfen", sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.

+++ 22:27 Neuer US-Friedensgesandter Kellogg: Trump will Ukraine-Krieg in 100 Tagen beenden +++
Der gewählte US-Präsident Donald Trump will den Krieg Russlands gegen die Ukraine innerhalb von 100 Tagen nach seiner Amtseinführung beenden, sagt Keith Kellogg. Trumps neuer Sondergesandter für den Frieden in der Ukraine spricht darüber im Interview beim US-Sender "Fox News". Gestern hatte Trump erklärt, dass er erst nach seiner Amtseinführung Friedensgespräche aufnehmen werde. Der Republikaner, der am 20. Januar sein Amt antritt, versprach im Laufe des Präsidentschaftswahlkampfs wiederholt, sofort nach seiner Wahl über ein Ende des Krieges zu verhandeln. "Dies ist ein Krieg, der beendet werden muss, und ich denke, er kann es in naher Zukunft schaffen", sagt Kellogg im Interview. Es sei sein persönliches und berufliches Ziel, Trump dabei zu helfen, bis zum Ablauf der 100 Tage eine Lösung zu finden.

+++ 21:46 Kiesewetter nach Grönland-Statement: Erwarte vom Kanzler so klare Aussagen auch zu Putin +++
Der CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter übt nach dem Grönland-Statement von Olaf Scholz scharfe Kritik am Bundeskanzler. "Zum jetzigen Zeitpunkt halte ich eine von Bundeskanzler Scholz selbst einberufene Pressekonferenz für sehr ungewöhnlich. Während er offenbar von den Aussagen eines künftigen Präsidenten beeindruckt ist, sieht er keinen Handlungsbedarf, weitere Maßnahmen gegen Russland zu ergreifen, wo Russland täglich Ukrainer tötet und Dutzende Gleitbomben und Drohnen fallen", sagt Kiesewetter bei ntv. Putin verschiebe Grenzen mit Gewalt, weshalb den CDU-Politiker Scholz' Statement zu Donald Trumps Äußerungen über Grönland irritieren würden. "Ich vermute, dass er damit seinen selbsterklärten Führungsanspruch in Europa herausstellen wollte und sich im Wahlkampf als starker Player positionieren will", so der Kiesewetter. "Inhaltlich kann ich grundsätzlich auch absolut zustimmen. Solche klaren Aussagen des Kanzlers würde ich mir eigentlich nach jeder Pressekonferenz von Kriegsverbrecher Putin erwarten und nach jeder Ramstein-Runde. Da dies aber bislang mit Ausnahme der sogenannten Zeitenwende-Rede nicht kam, bleibt es für mich unglaubwürdig."

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